Kabinettausstellung
Heinrich Bromm, Ostpreußisches Gehöft, um 1936

Als Kostbarkeiten empfunden – Aquarelle von Heinrich Bromm

26.1.2019 – 12.5.2019

Der Königsberger Maler Heinrich Bromm (1910-1941) war ein Ausnahmetalent. Viele Texte und seine Arbeiten belegen es. Sein Lehrer an der Kunstakademie, Eduard Bischoff, schrieb über ihn: Er machte mit seiner Malerei mehr Schule unter den Studierenden als die dort lehrenden Meister. Besonders hervorgehoben wurden seine Aquarelle. Von diesen sind noch etwa 100 Blatt von der Familie Bromms 1945 aus Königsberg auf der Flucht gerettet worden.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl dieser souveränen Landschaftsschilderungen: Seine besondere Art, durch Formenvereinfachung und einzelne Details andererseits den Gesamteindruck der Landschaft hervorzuheben, ruft damals wie heute Erstaunen hervor. Bromm wuchs in Königsberg auf und studierte an der dortigen Kunstakademie 1929 bis 1932 und 1936 bis 1938 bei Fritz Burmann (1892-1945) sowie als Meisterschüler bei Eduard Bischoff (1890-1974). 1941 fiel er als Soldat in Russland.