Begegnung im Museum (Ute Brinckmann-Schmolling, Farblithografie, 1958)

Ausstellungseröffnung "Des Alltags schöne Seiten" - Grafik der 50er Jahre von Gerhard Matzat und Ute Brinckmann-Schmolling

15.10.2021 – 18:30

Der Eintritt ist frei!
Bitte beachten Sie: Die Ausstellungseröffnung findet unter Berücksichtigung der 2G-Regel statt. Ein Genesungs- oder Impfnachweis ist vorzulegen, dafür entfallen Maskenpflicht und Abstandsregel.


Eine Anmeldung unter 04131 759950 oder ist im Vorfeld erforderlich.

Unser Programm:
Grußwort: Dr. Joachim Mähnert
Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums

Einführung: Dr. Jörn Barfod
Kustos des Ostpreußischen Landesmuseums

Vortrag: Ulrike Laduch
Anmerkungen zu Gerhard Matzat und Ute Brinckmann-Schmolling

Über die Ausstellung:

Die Kunstszene in der jungen Bundesrepublik entwickelte sich lebhaft mit Beginn des wirtschaftlichen Aufschwungs. Neue Einflüsse der internationalen Moderne stellten einen radikalen Bruch mit der vorherigen Kunst im „Dritten Reich“ dar. Zwischen Tradition und völliger Abstraktion gab es auch Mittelwege, die man als „gemäßigte Moderne“ bezeichnen könnte.
Diese Richtung passte zu der aufstrebenden Mittelschicht im sogenannten Wirtschaftswunder der 1950er Jahre. Druckgrafik war dazu ein geeignetes Medium. Die Blätter waren erschwinglich und konnten das neue Heim modern, aber doch nicht befremdlich schmücken.
In dieser Richtung versuchten auch zwei Künstler aus Ostpreußen, Ute Schmolling (1924-2014) und Gerhard Matzat (1921-1994), sich in der Metropole Frankfurt mit ihren Arbeiten zu behaupten. Thematik und Stil ihrer Druckgrafiken sind typisch für ihre Zeit. Beide hatten 1939 bzw. 1942 ihr Studium an der Königsberger Kunstakademie begonnen und setzen nach Kriegsende die Ausbildung in Frankfurt fort bei dem aus Königsberg gekommenen Wilhelm Heise.
Die Arbeiten von Ute Schmolling sind Schenkungen der Künstlerin an das Ostpreußische Landesmuseum; die Arbeiten von Gerhard Matzat sind Schenkungen aus dem Nachlass von Dr. med. Alfons Laduch, einem Jugendfreund des Künstlers. Aus diesen Beständen zeigt die Ausstellung eine Auswahl.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!