Informationsabend
Mehr als 250.000 deutsche Flüchtlinge, darunter viele Ostpreußen, Westpreußen und Pommern, flüchteten 1945 mit Schiffen über die Ostsee nach Dänemark und wurden dort teilweise über Jahre in Lagern interniert. Auf Initiative der Museen der Kommune Varde soll ein neues Museum am historischen Ort im Flüchtlingslager Oksböl an die Geschichte der deutschen Flüchtlinge in Dänemark erinnern, deren Schicksal auch hierzulande noch immer weitgehend unbekannt ist. Zusammen mit der Deutsch-Dänischen-Gesellschaft e.V., Sektion Lüneburg, hat das Ostpreußische Landesmuseum die dänischen Kollegen eingeladen, über ihr spannendes und hochambitioniertes Projekt zu berichten.
Programm
Begrüßung: Dr. Joachim Mähnert, Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums
Hiltrud Lotze, Vorsitzende der Deutsch-Dänischen Gesellschaft e.V., Sektion Lüneburg
Historische Einführung: Die deutschen Flüchtlinge in Dänemark 1945-1949, John V. Jensen, Kurator der Museen Kommune Varde
Vorstellung: „Dänemarks Flüchtlingsmuseum“, Anne Sofie Vemmelund Christensen, Projektleiterin „Dänemarks Flüchtlingsmuseum“